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16. Juli 2001
Wetter-Derivate: Absicherung gegen die Unberechenbarkeit des Wetters


Wetterderivate Rund 30% der deutschen Wirtschaftsleistung sind direkt oder indirekt wetterabhängig. Das verdeutlicht, welchen Stellenwert Wetter-Derivate als Risiko-Absicherung für Unternehmen, vor allem im Energie-Sektor, gewinnen werden. Aber auch Unternehmen aus der Landwirtschaft, der Freizeit-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie der Textilwirtschaft sind mehr oder weniger wetterabhängig.

Wetterderivate werden zwischen zwei Unternehmen abgeschlossen. Ihr Ziel ist der Ausgleich von möglichen Erlösausfällen durch Wettereinflüsse. Zur Zeit gibt es in Deutschland noch keine Anbieter von Wetter-Derivaten – der Markt ist noch zu frisch. Aber viele mögliche Anbieter, wie Finanzinstitute, Banken und Rückversicherer stehen schon in den Startlöchern. Denn das Geschäft mit der Quecksilbersäule ist lukrativ. In den USA boomt der Markt für Sonne und Regen schon seit rund fünf Jahren.

Wetter – Derivate in Deutschland:

Der erste große Energieversorger in Deutschland, der sich gegen einen zu warmen Winter abgesichert hat, war die Berliner Bewag (von Dezember 2000 bis März 2001).

Das erste Energie-Unternehmen, dass sich gegen Regen abgesichert hat, ist das Elektrizitätswerk Dahlenburg in Niedersachsen. Mit einem Jahresumsatz von 10 Mio. DM versorgt das E-Werk 60 Ortschaften im Landkreis Lüneburg.
Wenn die Landwirte in der Region ihre elektrisch betriebenen Bewässerungsanlagen nicht anschalten, weil der Sommer zu nass ist, sinken die Umsätze des E-Werks. Als Absicherung hat das Unternehmen ein Wetter-Derivat abgeschlossen (Zeitraum: 1. Mai bis 31. August 2001).

Die Basismenge ist 70mm Niederschlag pro qm. Für jeden Millimeter Regen, der darüber liegt, bekommt das E-Werk 2000,- DM aus dem Wetterderivat (bei 80mm/qm also 20.000,-DM). Der Vertrag kostet das Unternehmen rund 10.000,-DM.

Das erste Wetter-Derivat in Deutschland haben die Betreiber des Münchner Oktoberfestes abgeschlossen. Im vergangenen Jahr haben sie sich gegen zu geringe Besucherzahlen abgesichert.

Kontakt:

Elektrizitätswerk Dahlenburg AG, Rolf Bannehr (Vorstand)
Lüneburger Straße 21, 21368 Dahlenburg
Tel.: 05851/ 955 0
E-Mail: ewd_ag@t-online.de

Wetter-Risiko-Experte:
Hans Esser
Internet: http//www.FinanzTrainer.com
Risk Managment Training & Consulting
Helpensteiner Weg 1
41516 Grevenbroich
Tel.: 02182/ 825161
Fax: 02182/ 18839


Dieser Text gibt die Inhalte der Beiträge der Sendung "Markt im Dritten" vom 16. Juni 2001 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen der Sachverhalte sind nicht berücksichtigt. Der NDR ist nicht für die Inhalte fremder Seiten verantwortlich, die Sie über einen Link erreichen.

 

 
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Aktualisierung: Son, 23.06.2002

 

 

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